Die bisher gültige Automatikregelung entfällt. Das heißt, die Ausbildung kann zum größten Teil auf einem Automatikfahrzeug stattfinden. Auch die Prüfung kann auf Automatik abgelegt werden, ohne dass dieses Konsequenzen auf die spätere Fahrerlaubnis hat.

Gerade in den ersten Fahrstunden stellt ein Schaltwagen viele Schüler vor große Schwierigkeiten, was schnell zu einer Überforderung führen kann. Auch in der Prüfung führt die Mehrbelastung durch „Absaufen“, Verschalten oder Vergessen zu Schalten oft zu unnötigem Stress und somit zu teilweise fatalen Fehlern. Die Fahrt mit dem Automatik stellt hier also eine große Erleichterung dar.

Damit der Fahranfänger trotzdem lernt, einen Schaltwagen zu fahren, beinhaltet die Ausbildung mindestens 10 Fahrstunden sowie eine 15 Minütige Prüfungsfahrt auf einem Schaltfahrzeug. Die Fahrstunden werden in die laufende Ausbildung integriert und die Prüfungsfahrt findet beim Fahrlehrer statt. Der Fahrschüler erhält dann eine entsprechende Bescheinigung über die Schaltkompetenz zur Vorlage beim Amt oder Prüfer.

Wer sich für diesen Ausbildungsgang entscheidet, sollte dieses bei der Antragstellung der Stadt Düsseldorf gleich mitteilen, damit die Schlüsselzahl gleich mit in den Führerschein eingetragen wird und keine nachträglichen Kosten entstehen.

Die Eintragung der Schlüsselzahl 197 hat keine Auswirkung auf die Gültigkeit in anderen Ländern. Die Fahrerlaubnis kann weltweit benutzt werden. B197 kann auch beim begleiteten Fahren ab 17 Jahren beantragt werden.

Wer nach dem Erwerb der Fahrerlaubnis noch eine Aufstiegsklasse zB. BE oder C machen möchte, sollte ggf von B197 absehen, da er beim Aufstieg, sofern er diesen dann nicht auf einem Schaltfahrzeug macht, für die Aufstiegsklasse dann einen reinen Automatikeintrag (78) bekommt. In diesem Fall sprechen Sie uns bitte an.